Kunde: „Bitte liefern Sie bis morgen Ausdrucke unseres einfarbigen Logos in 4c, 5c, und am besten auch 6c, für die beste Qualität!“
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28. April 2010 um 22:43
Den versteh ich nicht. Was ist denn 4c, 5c und 6c?
4. Mai 2010 um 19:53
4, 5, 6 Farben
1. Juni 2010 um 7:59
Das ist überhaupt nicht unsinnig.
Als Extrembeispiel: Ein „einfarbiges“ Logo in Knallorange lässt sich auf dem Bildschirm (der ja additiv die Farben mischt) 3c-Werten klasse darstellen. R265-G128-B-000 bzw. #FF8000
Im 4c-Darstellung (CMYK) bzw. Ausdruck sieht das ganze plötzlich angeschmuddelt aus, da bei subtraktiver Mischung von zwei Farben, je weiter sie auf dem Farbkreis voneinander entfernt sind, ein immer größerer Graunteil dazukommt.
Das kann ich korrigieren, indem ich statt Gelb und Magenta spezielle orangefarbene Pigmente nutze. Dann drucke ich mit Schmuckfarbe, also 4+1 = 5c
Und im Sechsfarbsystem, also auf speziellen Offsetmaschinen oder auch nem Fotodrucker, sieht die Sache auch wieder anders aus. Ein ideales Farbmanagementsystem, das Farben auch auf unvollkommenen Systemen perfekt wiedergibt, wird es nie geben.