Kunde: „Der Wein korkt.“
Ich: „Der Wein hat einen Schraubverschluss.“
Kunde: „Der. Wein. Korkt!“
Kunde: „Der Wein korkt.“
Ich: „Der Wein hat einen Schraubverschluss.“
Kunde: „Der. Wein. Korkt!“
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19. Juni 2014 um 8:27
Und damit kann der Gast durchaus recht haben: http://www.zeit.de/2011/34/Stimmts-Korken
21. Juli 2014 um 10:55
Ja, und? Das ist auch eine völig korrekte Aussage des Kunden. Dieser Quatsch hält sich nach wie vor hartnäckig bei angeblichen Weinkennern und ist kaum auszurotten.
Auch Wein aus Flaschen ohne echten Korken aus Korkeiche kann durchaus korken, also nach Kork schmecken. Für korkenden Geruch ist nämlich eine Chemikalie namens 2,4,6-Trichloranisol (TCA) verantwortlich, welche durch die Behandlung von Korkeichen mit bestimmten chlorhaltigen Pilz- oder Sporenmittel produziert wird.
Manche in den Korkeichen lebenden Pilze werden nämlich durch die Behandlung nicht abgetötet, sondern können plötzlich munter die muffig riechende Chemikalie produzieren, die jeder Mensch schon bei etwa 1 bis 3 Nanogramm pro Liter intensiv wahrnehmen kann, da der menschliche Geruchssinn äußerst empfindlich auf diese Chemikalie reagiert. Der Wein, der trotz Schraub- oder Kunststoffverschluss danach riecht, muss demzufolge bereits vor dem Abfüllen mit dieser Chemikalie in Berührung gekommen sein, etwa durch gereinigte Holzfässer, bei denen die Holzplanken mit den entsprechenden Fungiziden desinfiziert wurden.
Für den Korkgeruch können also durchaus verschiedene zu reinigende Orte und chlorhaltige Chemikalien verantwortlich sein. Und insofern kann dann auch ein Wein mit Schraub- oder Kunststoffverschluss übelst korken.
Also einfach mal besser den Mund halten und sich informieren, bevor man sich selber lächerlich macht !!!
31. Oktober 2014 um 12:00
Hallo Kathi,
die einzige, die sich lächerlich macht und unfreiwillig als Zicke outet, bist du. Komm mal runter und sei ein wenig freundlicher, dann klappt es auch mit den Kollegen 🙂
Elfi
13. März 2015 um 20:44
Nichtsdestotrotz hat Kathi recht: die Anekdote ist ein Eigentor.
17. Februar 2017 um 23:36
Oha, von Elfi möchte ich nicht gern bedient / beliefert werden. Die Anekdote fand ich eigentlich recht amüsant. Ob der Kunde Recht hat oder nur einen (geschmacklich) schlechten Tag, will ich nicht beurteilen. Aber Ich finde, Kathi hat sich viel Mühe gegeben mit ihrer durchaus plausiblen Erklärung. Sie dafür so anzugehen, ist nicht nett.
2. März 2017 um 14:46
Das ist kein Kunde aus der Hölle, das ist ein Witz aus der Steinzeit. Einfach schlecht!